Mit weit über 100 Teilnehmenden an beiden Standorten, Berlin und Bonn, haben Beschäftigte der Deutschen Welle klar zum Ausdruck gebracht: Freie Mitarbeitende und Festangestellte dürfen nicht abgehängt werden von der Entwicklung von Löhnen in Deutschland.
In Berlin betonte Klaus Barm, Vorstandsmitglied des Senderverbands von ver.di bei der Deutschen Welle, dass die Entwicklung der Gehälter und Honorare der Deutschen Welle seit ein paar Jahren nicht mit der Preisentwicklung mithalte. Dies mache insbesondere denjenigen zu schaffen, die nicht zu den Spitzenverdienern bei der DW zählten. Neben einem hohen Gesamtvolumen komme es daher insbesondere auf eine gerechte Verteilung der tariflichen Erhöhung an. Ein für alle gleicher Festbetrag bedeute, dass Tariferhöhungen dort ankämen, wo sie dringend gebraucht werden. So werde der Tatsache Rechnung getragen, dass lebensnotwendige Ausgaben schließlich auch für alle gleichermaßen stiegen: "Ein Brot kostet an der Supermarktkasse gleich, egal ob ich viel oder wenig verdiene", so Klaus Barm. Es bedürfe eines Umdenkens. Rein prozentuale Erhöhungen seien angesichts der realen Entwicklung der notwendigen Ausgaben wie Miete, Energie und Lebensmittel nicht angemessen, nicht politisch vermittelbar und schlichtweg nicht zeitgemäß.
Ausführlich auf der Internetseite des ver.di-Senderverbands Deutsche Welle -> Link