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Im Tarifkonflikt über das Entgelt mit dem Kinokonzern CinemaxX konnte die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) mit den Arbeitgebern im Rahmen einer Schlichtung ein Tarifergebnis für die rund 1.200 Beschäftigten erreichen.
Im langwierigen und festgefahrenen Tarifkonflikt mit CinemaxX hat ver.di den Arbeitgeber aufgefordert, einer Lösung in einem Schlichtungsverfahren näher zu kommen. CinemaxX hat dem zugestimmt.
Nachdem am 18. April 2024 die vierte Verhandlungsrunde in Hamburg stattfand, hat sich die ver.di-Tarifkommission intensiv mit dem aktuellen Angebot von CinemaxX auseinandergesetzt. Die Arbeitgeber bieten insgesamt rund 9 Prozent bei einer Laufzeit von drei Jahren an. Dennoch schätzt die Tarifkommission es nach wie vor als deutlich zu niedrig ein.
Am 22. April stimmte die ver.di-Tarifkommission dem Verhandlungsergebnis mit CineStar zu. Am 17. April 2024 waren die Tarifparteien zuletzt in einer fünften Verhandlungsrunde zusammengekommen. Die Löhne steigen somit um rund 9,6 Prozent bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von 24 Monaten bis zum 31.12.2025.
ver.di ruft die Beschäftigten im Kinokonzern CinemaxX noch vor Ostern, ab heute (27. März 2024) zum Warnstreik auf.
Am 26.3.2024 fand die dritte Verhandlungsrunde mit CinemaxX in Hamburg statt. Nach den Warnstreiks im Februar und März hatten sich die Arbeitgeber an ver.di gewandt, um die Tarifverhandlungen fortzuführen. Die Warnstreiks zeigten erste Wirkung, CinemaxX legte ein neues Angebot vor.
Am 13.3.2024 fand die vierte Verhandlungsrunde mit CineStar statt. Der aktuelle Stand zeigt, dass die Warnstreiks ihre Wirkung gezeigt haben. Im Verlauf der Tarifgespräche verbesserte CineStar das Angebot um weitere Prozentpunkte.
Am 19. Februar 2024 konnte ein Verhandlungsergebnis mit UCI erzielt werden. Die Löhne steigen (rückwirkend ab Januar) in vier Stufen um insgesamt rund 9,5 Prozent. Außerdem gibt es verbesserte Betriebszugehörigkeitsregelungen, eine Inflationsausgleichsprämie und die Erhöhung der Jahressonderleistung. Die Laufzeit des Tarifvertrags ist 24 Monate vom 1.1.2024 bis zum 31.12.2025.
Am 20.02. fand die dritte Verhandlungsrunde mit CineStar in Hamburg statt. Diese Verhandlung brachte zwei Erkenntnisse. Erstens: Warnstreiks zeigen Wirkung – die Arbeitgeber haben ihr erstes Angebot minimal verbessert. Zweitens: Weitere Signale aus der Belegschaft werden nötig sein, um CineStar zu größeren Schritten zu bewegen.
Am 15. Februar haben sich Beschäftigte beim Union Day zur Berlinale Film- und Kinobeschäftigte von ver.di und BFFS für bessere Arbeitsbedingungen eingesetzt.
ver.di ruft die Beschäftigten der Kinokonzerne CinemaxX und CineStar im Rahmen der bundesweiten Tarifverhandlungen ab dem kommenden Donnerstag (15. Februar 2024) bis zum Wochenende zum Warnstreik auf.
Am 15.02.2024: „union day“ auf der Berlinale – Kinobeschäftigte und Filmschaffende demonstrieren gemeinsam für bessere Arbeitsbedingungen
Die Tarifverhandlungen zwischen der Yorck-Kino GmbH und ver.di sind zu einem Abschluss gekommen. Dem voraus ging am 20. Juli eine grundlegende Einigung zwischen den Sozialpartnern durch die Schlichtung des früheren Kultursenators Klaus Lederer.
Tarifforderungen für Kinobeschäftigte:
In den Tarifverhandlungen für die insgesamt rund 4000 Kinobeschäftigten in den drei Kinokonzernen CinemaxX, CineStar und UCI fordert ver.di 14 Euro Einstiegslohn ab dem 1. Januar 2024 bei einer Laufzeit eines Tarifvertrages von 12 Monaten.
ver.di hat für die rund 600 UCI-Beschäfitgten ein Tarifergebnis vereinbart. Demnach steigen die Löhne rückwirkend ab Januar 2023 in zwei Schritten um insgesamt 8,6 Prozent.
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